- Modulare Spritze
- Staked Needle-Spritze
- Swivel Nut
Features, Konzepte, Innovationen
Modulare Spritze
Transcoject hat für seine Kunden ein modulares Spritzenkonzept entwickelt, das eine einfache Modifikation von nicht-produktberührenden Funktions- und Gestaltungselementen der Spritze gestattet. Die Spritze setzt sich dabei aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- einem Spritzengrundkörper mit Luer-Anschluss,
- einem per Ultraschall aufgeschweißten Luer-Lock bzw. Tamper-Evident Closure mit integriertem Lock oder ein – kundenspezifisch – angepasstes Endstück.
- Aufsteckbare Griffplatte mit Kolben-Backstop
- Kolben mit Stopfen
Die in 1ml lang und 50ml bis zur Vorserienreife entwickelten Systeme eigenen sich ausgezeichnet zur individuellen Designanpassung von Spritzen in Bezug auf Funktions- und Artikeldifferenzierung.
So können beispielsweise für kosmetische Anwendungen vergleichsweise einfach Schwämmchen, Funktionselemente zur Verteilung von Gels oder Cremes sowie Sprühköpfe als fest verankerte Luer-Aufsätze eingesetzt werden.
Staked Needle-Spritze
Transcoject hat mit Partnern eine wolframfreie, 1ml lang Staked Needle-Spritze aus COP als Pilotprojekt entwickelt. Bei der Staked Needle-Spritze wird die Kanüle direkt vom Kunststoff fest umschlossen, ohne dass ein Einkleben der Nadel erforderlich wird. Hierdurch entfällt der Kontakt des Klebers mit dem Wirkstoff des abgefüllten Arzneimittels, wie es bei eingeklebten Nadeln – z.B. bei Glasspritzen – in der Regel der Fall ist. Dies hat insbesondere in Bezug auf die Stabilität komplexer Moleküle, wie beispielsweise Proteinen, erhebliche Vorteile.
Die Spritzen können in einer Weiterentwicklung mit einem „Needle shield“ oder einem Tamper-Evident Closure ausgestattet sein und in Nest und Tub „ready to fill“ geliefert werden.
Swivel Nut
Bei der Verwendung von Überleitungssystemen mit festen Luer-Lock-Anschlüssen bei Spritzen entsteht durch das Aufdrehen des Konnektors des Überleitungssets eine Eigentorsion des Verbindungsschlauches, die dauerhaft auf die Verbindung wirkt. Hierdurch entsteht das Risiko – begünstigt z.B. durch Flüssigkeit innerhalb der Verbindung bzw. im Lock –, dass sich der Schlauch des Überleitungssets löst, wodurch eine Leckage der Verbindung oder auch Verkeimung der infundierten Lösung möglich wird.
Durch die Verwendung einer „Swivel Nut“, d.h. einer Luer-Lock-Überwurfmutter, kann durch Aufdrehen dieser „Swivel-Nut“ die Eigentorsion des Schlauches bei gleichzeitig fest sitzendem Konnektor verhindert werden. Dennoch kann es insbesondere bei Applikation von Lösungen unter hohem Druck (Kontrastmittel, hochviskose Ernährungslösungen) zu einem selbsttätigen Aufdrehen der Verbindung kommen.
Transcoject hat dieses Problem durch einen zum Patent angemeldeten Anschluss gelöst, indem durch Verriegeln der „Swivel Nut“ bei angezogener Verbindung das ungewollte Aufdrehen zuverlässig verhindert wird.
Verschiedene Varianten dieser Ausführung sind darüberhinaus zusätzlich dazu geeignet, das Kontaminationsrisiko mit Keimen drastisch zu reduzieren, indem das Drehen der „Swivel Nut“ fern der Verbindung zwischen Spritze und Überleitungsset erfolgt.