Herstellverfahren und Technik
Die aseptische Abfüllung eines sterilen Produktes ohne anschließende terminale Sterilisation ist ein besonders komplexes Herstellungsverfahren, welches bei Transcoject seit Jahren erfolgreich angewandt wird.
Dementsprechend ist Transcoject zertifiziert nach ISO 13408-1 („Aseptische Herstellung von Produkten für die Gesundheitsfürsorge“). Dank unserer qualifizierten Räume und Maschinen sowie der validierten Prozesse erhalten Sie bei uns jederzeit ein sicheres Produkt. Durch die kontinuierliche Validierung des Verfahrens mittels Nährmediumabfüllung – so genannte Media Fills, die den aktuellen GMP-Vorgaben entsprechen – überprüfen wir regelmäßig Qualität und Sicherheit des Befüllungsprozesses.
Kernelement ist eine Laminar-Flow-Anlage, entsprechend der Reinraumklasse A, in einem Raum der der Reinraumklasse B. Hier füllen wir Medizinprodukte bis hin zur Klasse III ab. Aktuell befüllen wir zum Beispiel Spritzen mit Produkten für die Urologie, insbesondere die Produkte Gepan® Instill für Pohl Boskamp sowie Instillamed® für Farco Pharma (Klosterfrau-Gruppe).
Die Sterilfiltration von Medien ist eine sinnvolle und sichere Alternative, wenn eine Hitzesterilisation nicht angewendet werden kann oder darf. Die Filtration erfolgt in der Regel mit Filtern mit einer Porengröße von 0,2µm, welche lebende Zellen verlässlich zurückhalten, während die gelösten Bestandteile des Mediums den Filter unverändert passieren können. Die Sterilfiltration ist medienschonend, das heißt, Wirksubstanzen und Hilfsstoffe unterliegen keiner thermischen bzw. Strahlenbelastung.
Unsere eigenen Labore für Wareneingangs- und Warenausgangskontrollen ermöglichen uns nahezu alle relevanten Prüfungen an den Rohstoffen als auch am Endprodukt durchzuführen. Als Beispiel seien hier genannt:
- Bioburden
- Osmolalität
- Viskosität
- Gehaltsanteil maßgeblicher Inhaltsstoffe
- pH-Wert
- Endotoxine
Prüfungen, die nicht in unserem Hause durchgeführt werden können, vergeben wir an zertifizierte Labore.